Haus 3 – eine Enttäuschung …

… leider. Von den Bilder, die wir bei der Buchung gesehen haben und seitens der Bewertungen bei aribnb, alles okay. Auch die Umgebung, 30 Kilometer vom Strand und nur paar Kilometer zum einzigen, wirklichen Nationalpark „Nationalpark Peneda-Gerês“ entfernt. Und vom Preis-Leistung war es sehr aktraktiv – wir lagen im Budget.

Auf dem Weg in den Norden, hatten wir noch etwas Zeit und machten einen Abstecher nach Braga. Eine schöne Stadt – Einkaufsstadt für B 🙂 . Vielleicht fahren wir nochmals hin.

Dann der Weg zum Haus. airbnb und die SMS von Carlos (Hauseigentümer) waren mehr als dürftig. Und das Navi meinte, uns eine Abkürzung zu zeigen – Feldwege, Kurven und das bei 28 Grad. Die Nerven waren schon strapziert. Irgendwann haben wir uns gefunden und das Haus erreicht.

Das Haus, wieder ein altes Bauernhaus, war von aussen super. Neue Aussenwände und Fenster, ein schöner Garten mit vielen Bäumen (Kastanien, Oliven, Orangen oder Mandarien) und paar Weinreben. Der Pool, überdacht und schön aufgewärmt, Kamin zum Grillen, ausreichend „Auslauf“ für Rocco.

Nach der Fahrt hatten wir natürlich Hunger – Nudelwasser aufstellen, paar Teller waschen. Nach fünf Minuten war das Gas (für Herd und Warmwasser) „leer“. Carlos angerufen und er kam nach einer Stunde. Okay, jetzt hatten wir Warmwasser und Gas zum Kochen (zwischenzeitlich mit Brot, Käse, Schinken ausgekommen).

Die Inneneinrichtung war alt. Aussen hui – innen phui. Alte Möbel, alte Kleinigkeiten (Strickdecke eingerahmt und hinter Glas, Familienstammbaum, Weihnachtskrippe), überall Nippes. Damit hätte man noch „leben“ können, aber der Geruch entsprach dem Inneren. Alt, vermodert, schimmlig. Ein Geruch den man vermutlich nie los wird. Alle Fenster und Türen öffnen hat nicht viel geholfen. Das nächste „Highlight“ folgte …

Carlos sagte noch, wir werden eine ruhige Nacht haben. Aber nur gedacht … Das Haus befand sich als letztes Haus in einer Sackgasse und promt um 22 Uhr ging die letzte Lampe an, direkt vor dem Haus. Und ab 22 Uhr meinten alle Hunde in der Umgebung ein Konzert zu geben oder sicher zu unterhalten. Es war laut. Das Echo vom Tal verdreifachte die Lautstärke. Die ruhige Nacht war ab 1 Uhr …

Nun denn, aufgrund des Gruchs (leichte Kopfschmerzen) und der Lautstärke in der Nacht, haben wir uns entschieden, das Haus für die nächsten Tage zu stornieren. Carlos war verständlich und wir haben nur eine Nacht plus typische airbnb Servergebühren bezahlt.

Aber dann … wo sollten wir auf die Schnelle (es war 9 Uhr morgens) eine neue Unterkunft finden. Beata hatte noch bei airbnb gespeichert – angefragt, aber leider nicht möglich. Strapizierten Nerven auf den Hinweg und jetzt … Beata wollte schon nach Hause – no go!!! Schließlich haben wir noch eine Woche Urlaub!!!

Das Glück liegt bei den reisenden Engeln, wir haben ein Unterkunft gefunden und kurzfristig gebucht. Details folgen …